Stephan Wiggeshoff

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Kammweg

Wir sind den Kammweg auf ca. 274 km gewandert. In 11 Etappen sind wir von Geising zum Dreiländereck Sachsen/Thüringen/Bayern gegangen.

Der Plan:

Prolog von Bärenstein nach Geising, 10,5 km

  1. Etappe von Geising nach Holzau, 24,4 km
  2. Etappe von Holzau nach Seiffen, 23 km
  3. Etappe von Seiffen nach Rübenau, 24,8 km
  4. Etappe von Rübenau nach Satzung, 20 km
  5. Etappe von Satzung nach Bärenstein, 25,4 km
  6. Etappe von Bärenstein nach Fichtelberg, 18,6 km
  7. Etappe von Fichtelberg nach Johanngeorgenstadt, 25,8 km
  8. Etappe von Johanngeorgenstadt nach Weitersglashütte, 20,3 km
  9. Etappe von Weitersglashütte nach Muldenberg, 23,7 km
  10. Etappe von Muldenberg nach Bergen 26,6 km
  11. Etappe von Bergen zum Dreiländereck, 30,4 km

274 km waren es und ca. 15.000 Höhenmeter.

Der Kammweg war unser erster Fernwanderweg den wir als Thruhike gemacht haben.

Der Kammweg geht in Sachsen an der tschechischen Grenze von Ost nach West, bis er nach Thüringen kommt und den „Rennsteig“ berührt. Wir haben aus Gründen das „Ende“ etwas modifiziert und am Anfang etwas hinzugefügt. Dabei sind 274 km Weg entstanden die uns faszinierten und forderten. Als allererstes ist zu sagen, dass es ein Waldwanderweg ist und alle Arten von Waldweg darin vorkommen. Die „Waldautobahn“ genauso wie der kleine Pfad. Diese kann sich ganz überraschend ändern. Wir sind Ende September, Anfang Oktober gegangen. Das ist insofern von Bedeutung, das Waldarbeiten schon wieder erlaubt waren und auch Vorbereitungen für die Wintersaison schon im Gange waren. Das bedeutet, das schwere Forstmaschinen manchmal die Wege aufgrund der regnerischen Zeit vorher, in Schlammwege verwandelt haben. Auch die gemeinsame Nutzung der Wege von Reitern und Fahrradfahrern war für die nassen Wege nicht immer gut.

Alles das tat der wunderschönen Waldlandschaft keinen Abbruch. Die oft plötzlich erscheinenden Anstiege können durchaus bissig sein und verlangen einige Kondition, man kann sie aber auch durchaus umgehen, was wir natürlich nicht gemacht haben. Dabei ist zu sagen, dass das Kartenmaterial und die Markierungen voneinander abweichen können, dabei haben wir uns auf unsere App verlassen, der wir vorher am Computer den Weg vorgegeben haben. Trotzdem kann natürlich das Unerwartete passieren und Waldarbeiten, oder Jagdgesellschaften Teile des Weges unpassierbar machen, daher ist es gut sich auf App, oder Karte verlassen zu können.

Der Weg wird meistens von Geising aus gegangen, was wir begrüßt haben, so kann man die Anstiege besser nehmen, als diese doch steilen Passagen runtergehen zu müssen. Bei unseren Bodenbedingungen, war das besser.

Gastronomisch ist bis Johanngeorgenstadt alles in bester Ordnung, auch wenn man nicht überall Geldautomaten hat, denn Kartenzahlung ist nicht überall möglich. Ein wenig Vorbereitung schadet nicht und die ein oder andere Übernachtung etwas ab vom Weg spart Geld und ist immer möglich.

Im Vogtland wird das Angebot etwas dünner, aber immer noch gut und machbar.

Wer die gpx Tracks haben möchte schreibt mir einfach eine Email.

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